Die Bedrohung

 

Ich frage mich: "Wie stelle ich mir meinen Umgang mit dem Internet vor?"

Den eigenen Weg findet man selbstverständlich leichter durch den sozialen Vergleich.

Manche Leute haben ja wirklich Verfolgungswahn. Und die immerwährende Angst, vor der großen Verschwörung da draußen. Sowas finde ich ja richtig bescheuert. - Oder nein, formuliere ich doch lieber anspruchsvoller: Von einer solchen Umgangsweise möchte ich mich lieber abgrenzen.

Außerdem ist es vollkommener Blödsinn. Und: Geht es nicht auch anders?

Einerseits dieses Getue um die Sicherheit. "Ja, um Gottes Willen, sowas Privates kannst du doch nicht veröffentlichen." Und in den Augen solcher Leute ist jeder Mist derart privat. So ein Quatsch!

Und dann fragen die gleichen Leute: "Wer liest das denn schon? Wen interessiert denn sowas?"

Ja, ganz genau. Vor allen Dingen.

Erst liest es JEDER und das ist soooo gefährlich. Und dann liest es keiner, weil es ja niemanden interessiert. Ein Dazwischen gibt es nicht. 

Mann, Mann, Mann.

Diese Verschwörungstheorien halte ich für eher paranoid. Das Internet ist doch nicht mehr als ein Werkzeug. So lange, wie es das jetzt schon gibt, möglicherweise nicht mal ein besonders modernes. So wie Telefon und Fernsehen. Technik eben. Dumm irgendwie, davor Angst zu haben. Ich sehe keinen Grund, mich bedroht zu fühlen.

Buh! - Jetzt kommt das Internet und packt dich mit seiner kalten Hand! 

Und ja, ich gestehe: So einfach ist es nicht, den eigenen Weg zu finden.

Das lernt man wohl auch nur, wenn man ihn geht. Diese Wege aber auch immer, die so gegangen werden wollen ....    

Aber wenn ich die Auswahl habe Whatsapp oder Threema zu nutzen ... ja, ja ...