Morgengrauen ohne Frühstück
Nachdem das letzte Woche noch nicht so richtig vorbildlich funktioniert hatte mit dem Morgengrauen, wollen wir das morgen nochmal genauer angucken.
Nächster Tag. 06:35 Uhr. Das Erste, was ich höre, ist wieder der Ruf einer Wildtaube. Nein, heute sind es zwei. Eine sehr in der Nähe, wahrscheinlich direkt an unserem Fenster, eine andere weiter weg. Muss ich mich auch gleich richtig anziehen, um durch die Morgendämmerung zu tappen? Komm, Jogginghose reicht! Sweatshirt-Jacke. Es ist noch kühl draußen um diese Uhrzeit. Mitten im Fluss steht eine Ente auf einem Stein und rührt sich nicht. Vielleicht ist die nicht echt? Aus Plastik oder so. In dem Moment hüpft die Ente ins Wasser und paddelt davon.
Der Tag war tatsächlich anders, als bisher "normale Tage" an denen wir länger im Bett geblieben sind. Wir haben gleich am frühen Morgen mehr Eindrücke gesammelt und sind nicht nur vom Bett zum Frühstück oder vom Bett ins Bad und dann zum Frühstück, oder wann auch immer wir sonst frühstücken oder ins Bad gehen, um dann einfach immer nur das zu tun, was wir sonst auch immer tun.
Und wir hatten Zeit für uns in dem Moment.